iPhone 15 vs. 15 Pro: Lohnt sich der Pro-Aufpreis?

04.09.2023

1. Design: Ähnlicher Look, unterschiedliche Widerstandsfähigkeit
2. Größe: Nahezu identisch
3. Display: Pro-Modelle weiterhin im Vorteil
4. Kamera: Dual- oder Triple-Kamera?
5. Leistung: Das iPhone 15 Pro sprintet davon
6. Akku: Ausdauer-Champions
7. Preisvergleich: Wie viel magst du investieren?  
8. Fazit
9. Häufig gestellte Fragen

Das iPhone 15 und das iPhone 15 Pro sehen sich weitgehend ähnlich. Die Modelle setzen auf den typischen iPhone-Look. Im Vergleich zur Vorgängergeneration sind die Displayrahmen beider Modelle etwas schmaler. Zudem ist die Notch endgültig Geschichte. Sowohl iPhone 15 als auch iPhone 15 Pro bieten die Displayaussparung „Dynamic Island“, die bei der iPhone 14-Serie noch den Pro-Modellen vorbehalten war.

Unterscheidbar sind die Smartphones vor allem durch ihre Rückseite. Das Kameramodul des Pro-Modells bietet drei Objektive – beim iPhone 15 sind es zwei. Hinzu kommt, dass sich die verfügbaren iPhone 15-Farben von denen des iPhone 15 Pro unterscheiden. Letztere Auswahl ist weniger bunt und bietet mehr edles Understatement.

Beide iPhones sind vorder- und rückseitig verglast. Sie sind weitestgehend kratz- und bruchresistent und zudem auch sehr stabil. Der Rahmen des iPhone 15 ist nämlich aus raumfahrttauglichem Aluminium und der des iPhone 15 Pro sogar aus Titan. Letzteres ist noch einmal deutlich widerstandsfähiger sowie leichter und verschafft dem Pro-Modell so einen Vorteil. Gleich ist aber der IP68-Schutz gegen Wasser und Staub. Bis zu 30 Minuten bei einer Wassertiefe von bis zu 6 Metern sollen sie überstehen.

Die Größe des iPhone 15 bzw. des 15 Pro ist definitiv kein Kriterium, das bei der Kaufentscheidung relevant ist, denn die Smartphones sind nahezu gleich groß. Das Standardmodell misst 147,6 x 71,6 x 7,80 mm, das Pro 146,6 x 70,6 x 8,25 mm. Die Display-Diagonalen sind mit jeweils 6,1 Zoll identisch. Mit dem bloßen Auge wirst du die Unterschiede also kaum erkennen. Das Gewicht des iPhone 15 beträgt 171 g, das Pro ist mit 181 g etwas schwerer, aber deutlich leichter als sein Vorgänger.

Displays mit hohen Bildwiederholraten liegen im Trend, dennoch bleibt Apple auch beim iPhone 15 den schon beim iPhone 14 genutzten 60 Hz treu. Nur das iPhone 15 Pro (Max) bietet eine variable Frequenz von bis zu 120 Hz.

Diese passt sich KI-gesteuert dem jeweiligen Bildinhalt an. Schaust du dir ein Foto an, geht die Bildwiederholrate auf 1 Hz herunter – und spart so Energie. Zockst du hingegen ein entsprechend optimiertes Spiel, dann steigt sie auf superflüssige 120 Hz. So profitierst du von besonders flüssigen UI-Animationen und einer längeren Akkulaufzeit. Beim Pro-Modell kommst du außerdem in den Genuss eines Always-On-Displays.

Ansonsten sind die Displays des iPhone 15 und des iPhone 15 Pro auf ähnlich hohem Niveau. Es handelt sich um farb- und kontraststarke OLED-Panels mit superscharfer Auflösung (Full-HD+) – Buchstaben wirken dadurch wie gedruckt. Die maximale Helligkeit ist so hoch, dass du selbst am Strand bei strahlendem Sonnenschein alles problemlos vom Bildschirm ablesen kannst.

Bei der Hauptlinse zieht das iPhone 15 mit dem iPhone 15 Pro gleich – zumindest bei der Auflösung. Beide bieten hier jeweils 48 MP. Durch den größeren Sensor ist die Bildqualität beim Pro aber noch besser, vor allem bei schwachem Licht. Das kann auch die größere Blende beim iPhone 15 (f/1.6 vs. f/1.78) nicht ausgleichen.

Bei der Auflösung des Ultraweitwinkelsensors (12 MP) gibt es keine Unterschiede, allerdings ist er beim iPhone 15 Pro etwas lichtstärker (f/2.2 vs. f/2.4). Das nur beim Pro vorhandene Teleobjektiv löst mit 12 MP auf und bietet einen optischen 3x-Zoom.

Das iPhone 15 Pro kann außerdem 3D-Videos für die Apple Vision Pro aufnehmen und nutzt dafür zwei Linsen gleichzeitig.

Die Frontkamera ist bei beiden Modellen identisch (12 MP, f/1.9). Selfie-Aufnahmen gelingen dir also bei beiden Modellen in guter Qualität.

Apple hat dem iPhone 15 Pro seinen neuesten Chip spendiert, den im 3-nm-Verfahren gefertigten A17 Pro. Der ist dem im 5-nm-Verfahren gefertigten A16 Bionic des iPhone 15 spürbar überlegen, aber auch das Standardmodell ist sehr schnell. Im Alltag wirst du den Unterschied zwischen iPhone 15 und 15 Pro kaum spüren – höchstens bei sehr anspruchsvollen Tasks wie 4K-Videobearbeitung.

Die Gerätespeichervarianten sind nahezu identisch, bis auf den Unterschied, dass es das Pro-Modell zusätzlich in einer 1-TB-Variante gibt.

Bei der Ausdauer ist das iPhone 15 Pro vorne. Apple gibt an, dass das iPhone 15 Pro bis zu 23 Stunden Videowiedergabe am Stück und das iPhone 15 bis zu 20 Stunden Videowiedergabe schafft. Du kommst allerdings mit beiden Modellen sehr gut durch den Tag. Mehr zur iPhone 15-Akkukapazität erfährst du im verlinkten Artikel.

Neu in der iPhone-Welt ist der USB-C-Anschluss. Sowohl beim iPhone 15 als auch beim iPhone 15 Pro brauchst du kein Lightning-Kabel mehr. Beide Smartphones lassen sich damit und mit einem 20-W-Netzteil oder stärker in 30 Minuten zu 50 Prozent aufladen. 

Alternativ unterstützen beide Modelle MagSafe (15 W) und Qi (7,5 W) für Wireless Charging. Das dafür notwendige Magnetladepad ist separat verfügbar.

Das iPhone 15 unterscheidet sich technisch zum Teil stark vom iPhone 15 Pro – entsprechend deutlich ist der Preisunterschied. Hier siehst du die UVP sämtlicher Speichervarianten:

Apples Smartphones sind in der Regel recht preisstabil. Du musst also unter Umständen einige Monate warten, bis sie (etwas) günstiger werden. Ist das keine Option, empfehlen wir dir, das gewünschte iPhone mit Vertrag zu bestellen. Durch die Kombi profitierst du von einem Tarifrabatt und sparst im Vergleich zum Einzelkauf.

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