Das Wiedergabe-Programm auf deinem Endgerät errechnet dann aus den komprimierten Daten wieder ein volles Fernsehbild. Doch weil viele Informationen fehlen, ist das Bild, das Du am Ende siehst, „matschig“ oder enthält Bildfehler. Besonders störend ist das bei Laufschriften etwa bei Sportübertragungen. Mit solchen Laufschriften haben viele LCD-Bildschirme ohnehin Probleme. Ein schlechter HD Stream verschlimmert diese noch.
Hinzu kommt: Ältere Fernsehserien oder Dokumentationen liegen in den Sendern oft gar nicht in hoher Auflösung vor, sondern als analoges Fernsehbild, das natürlich auch durch die Umwandlung in einen HD Stream nicht schärfer wird.
Einige Anbieter reduzieren die Bildqualität ihrer HD Streams, wenn die Internet-Übertragungsrate zu niedrig ist. Das kann auch passieren, wenn du Filme per WLAN schaust und zu weit vom Router entfernt bist. Achte daher für optimalen HD-Genuss auf deine Bandbreite vor Ort.
Tipp: Wenn du regelmäßig HD Streams schaust und ein WLAN mit mehreren Clients (Endgeräten) hast, solltest du prüfen, ob das HD-Wiedergabegerät im WLAN im Router priorisiert ist. So vermeidest Du, dass beispielsweise andere Geräte deinem HD-Fernseher kostbare Bandbreite wegnehmen.