Samsung Galaxy A55 vs. A35: Das Mittelklasse-Duell
12.03.2024
Das Wichtigste auf einen Blick
- Design und Display sind nahezu identisch.
- Das Galaxy A55 hat einen schnelleren Chip.
- Ultraweitwinkel- und Frontkamera lösen beim A55 höher auf.
- Das Galaxy A35 ist günstiger.
Inhaltsverzeichnis
Galaxy A55 vs. Galaxy A35: Wichtige Spezifikationen
Design: Ein einheitlicher Look
Zwischen dem Galaxy A55 und dem Galaxy A35 gibt es kaum Unterschiede in Bezug auf das Design. Das Galaxy A55 ist 0,6 mm kürzer und schmaler als das A35, bringt aber 4 g mehr Gewicht auf die Waage – spüren wirst du den Unterschied aber kaum. Gemein haben beide hingegen Folgendes:
- 6,6 Zoll großes, flach aufliegendes Display
- Frontkameras in Punch-Holes
- drei freistehende Kamera-Objektive auf der Rückseite
- verglaste Rückseite
- IP67-Zertifizierung
- die Farbauswahl Awesome Iceblue, Awesome Navy, Awesome Lilac, Awesome Lemon
Da beide Smartphones viel Displayfläche bieten, eignen sie sich bestens zum Betrachten von Fotos, zum Gaming, Streaming oder auch Lesen.
Die IP67-Zertifizierung bescheinigt beiden Smartphones einen guten Schutz vor eindringendem Staub und Wasser. Letzteres gilt für einen maximal dreißigminütigen Tauchgang bei einer Wassertiefe von maximal 1 Meter. Dies gilt nur für klares Wasser. Bedenke: Salz-/Chlorwasser sowie andere Flüssigkeiten können den Dichtungen schaden.
Tipp: Auf O2 findest du weitere spannende A55-Vergleiche. Hier gehts zum Duell Samsung Galaxy A55 vs. Galaxy S24.
Wichtigste Designmerkmale
Display: Identisch ausgestattet
Samsung ist dafür bekannt, seine Smartphones mit herausragenden Displays auszustatten. Auch das Galaxy A55 und Galaxy A35 bieten ein Panel auf Premium-Niveau. Unterschiede zwischen den Modellen gibt es nicht.
Die Super-AMOLED-Panels bestechen mit enorm guten Kontrast- und Farbwerten. Dadurch sehen Inhalte besonders lebendig aus. Eine Helligkeit von maximal 1000 Nits stellt sicher, dass selbst bei grellem Sonnenlicht alles erkennbar bleibt. Dazu kommt eine hohe Auflösung in Full-HD+ (2340 x 1080 Pixel), dank der die Displays alles scharf gestochen darstellen.
Besonders hervorzuheben ist die maximale Bildwiederholrate von 120 Hz. Übergänge und Animationen in den Menüs wirken so besonders geschmeidig. Auch beim Scrollen im Browser oder bei einigen optimierten 3D-Games profitierst du von dem Feature.
Gut geschützt sind die Bildschirme durch das Schutzglas Gorilla Glass Victus+. Das ist bis zu einem gewissen Grad kratz- und bruchgeschützt. Behandle dein Galaxy A55 oder A35 aber trotzdem stets vorsichtig – sicher ist sicher.
Wichtige Displaydaten
Kamera: Kleiner Vorteil für das A55
Bei der Kamera-Ausstattung gibt es größere Unterschiede zwischen dem Galaxy A55 und A35. Die werden aber erst deutlich, wenn wir etwas genauer in die Datenblätter schauen. Zunächst zu den Gemeinsamkeiten der Hauptkamera von Galaxy A55 und A35:
- Weitwinkelobjektiv: Auch als Hauptobjektiv bezeichnet. Eignet sich für die meisten Motive. Bietet einen dezidierten Porträt- und einen Nachtmodus.
- Ultraweitwinkelobjektiv: Hat einen Aufnahmewinkel von 123°. Mit dem erfasst du also mehr von deiner Umgebung. Perfekt für Landschafts- oder Gruppenfotos.
- Makro-Objektiv: Kommt besonders nahe an Objekte heran. Eignet sich daher perfekt für sehr kleine Motive – beispielsweise Insekten oder Blüten.
Auflösung, Blende, Autofokus und optischer Bildstabilisator sind gleich, aber der Sensortyp des Weitwinkelobjektivs unterscheidet sich. Inwiefern sich das auf die Fotoqualität auswirkt, werden Tests des Galaxy A55 und A35 zeigen.
Einen weiteren Unterschied findest du bei der Auflösung der Ultraweitwinkellinse. Die ist beim Galaxy A55 mit 12 MP etwas höher als beim Galaxy A35, wo es 8 MP sind. Dadurch erfasst das Galaxy A55 (noch) mehr Details, zum Beispiel selbst in feinsten Haaren oder Ästen im Hintergrund.
Bei der Frontkamera ist dieser Unterschied sogar noch stärker ausgeprägt. Beim Galaxy A55 löst diese mit 32 MP auf. Beim Galaxy A13 sind es 13 MP. Insbesondere bei Selfies kommt es auf die Details an. Fans des Selbstporträts raten wir daher eher zum Galaxy A55.
Wichtigste Kameradaten
Leistung: Das Verkaufsargument
Den größten Unterschied zwischen dem Galaxy A55 und dem Galaxy A35 findest du bei der Leistung. Samsung hat das Galaxy A55 mit einem schnelleren Chip ausgestattet. Der Exynos 1480 ist zwar kein High-End-Prozessor, aber dennoch so stark, dass er selbst bei anspruchsvollen 3D-Games eine gute Performance hinlegt. Zudem fallen die Ladezeiten meist angenehm kurz aus.
Letzteres gilt auch für das Galaxy A35 mit seinem Exynos 1380. Als der Vorgängerchip des Exynos 1480 macht er im Alltag ebenfalls einen mehr als anständigen Job. Nur bei besonders fordernden Aufgaben sind die Vorzüge des A55 spürbar.
Tipp: Du gibst dich nur mit dem besten Handy zufrieden? Hier beantworten wir dir die Frage: Welches Samsung-Smartphone ist das beste?
Wechselst du häufig zwischen mehreren Apps hin und her, brauchst du dir bei keinem der beiden Smartphones Gedanken zu machen, dass die Performance darunter leidet. Das Galaxy A35 gibt es wahlweise mit 6 GB oder 8 GB Arbeitsspeicher und das A55 sogar ausschließlich mit 8 GB.
Wichtigste Leistungsdaten
Akku: Zwei Ausdauer-Champions
Großzügige 5000-mAh-Akkukapazität stehen dem Galaxy A55 und Galaxy A35 zur Verfügung. Das ist üppig und reicht für viele Stunden – selbst bei intensiver Nutzung. Im Alltag kommst du mit beiden Smartphones gut über den Tag. Bei moderater Nutzung sollten sogar mehr als 24 Stunden ohne Nachladen möglich sein.
Im direkten Vergleich liegt das Galaxy A55 vorn. Das liegt am sparsameren Chip. Dank dem sind 28 Stunden Videowiedergabe möglich. Beim Galaxy A35 sind es immerhin 26 Stunden – ebenfalls beeindruckend.
Eine Schnellladefunktion gibt es bei beiden Modellen. Die lädt mit maximal 25 W, sofern du ein entsprechendes, separat erhältliches Netzteil verwendest. Perfekt, um in der Mittagspause kurz Energie zu tanken, falls dies trotz der herausragenden Ausdauer nötig sein sollte.
Wichtige Akkudaten
Preis: Wie viel willst du sparen?
Sowohl das Galaxy A55 als auch das Galaxy A35 gelten als günstige Alternative zu Samsungs Flaggschiff-Portfolio. Zwischen den Smartphones gibt es aber auch noch einmal eine Abstufung, die sich nicht bei der Ausstattung, sondern auch beim Preis bemerkbar macht.
Das Galaxy A55 kostet 479 Euro (UVP) mit 128 GB Speicherplatz. Benötigst du 256 GB, sind 529 Euro (UVP) fällig. Bedenke in dem Zusammenhang: Beide Modelle bieten einen microSD-Steckplatz zur Speichererweiterung. Darüber kannst du dein Handy preisgünstig um bis zu 1 TB Speicher erweitern.
Das Galaxy A35 gibt es mit 128 GB schon für 379 Euro (UVP). 256 GB kosten dich 449 Euro (UVP). Eine externe Speichererweiterung ist auch hier möglich.
Einfach gerechnet: Du sparst mit dem Galaxy A35 gegenüber dem A55 also entweder ganze 100 Euro, wenn du dich für 128 GB entscheidest – oder 80 Euro bei der 256-GB-Variante.
Geht es dir generell um einen guten Preis, empfiehlt es sich für dich, dein Wunsch-Smartphone mit Tarif zu bündeln. Du profitierst dabei nicht nur von der Ratenzahlung, sondern findest oft auch vergünstigte Angebote. Überzeuge dich selbst:
Speicherkapazitäten und Preise
Fazit
Der Samsung-Handyvergleich zwischen Galaxy A55 und A35 zeigt, dass es keine großen Unterschiede zwischen den Modellen gibt. Das Galaxy A55 bietet einen etwas stärkeren Chip. Zudem ist die Auflösung des Ultraweitwinkelobjektivs und die der Frontkamera höher, dafür aber auch der Preis.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, die für dich aber im Alltag einen Unterschied machen können, sofern du auf bestimmte Dinge Wert legst. Zockst du leidenschaftlich 3D-Games mit hohen Leistungsanforderungen? Dann greif zum Galaxy A55. Das gilt auch, wenn du häufig Gruppenbilder oder Fotos von Landschaften knipst. Sollte du beides nicht tun, kannst du mit dem Galaxy A35 sparen und wirst dennoch rundum zufrieden sein.
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