VPN am iPhone einrichten – so geht’s
06.07.2023
Das Wichtigste auf einen Blick
- Ein VPN verbirgt deine personenbezogenen Daten im Internet.
- Zum Einrichten des VPN am iPhone brauchst du die Serverinformationen des Anbieters.
- Kostenlose VPN-Dienste können deine Datensicherheit und Privatsphäre gefährden.
Inhaltsverzeichnis
Was ist VPN?
Da VPN-Dienste viel beworben werden, hast du sicher schon einmal davon gehört. Doch was ist eigentlich ein VPN? Die Abkürzung steht für Virtual Private Network, also auf Deutsch ein virtuelles privates Netzwerk.
Du kannst es auf deinem iPhone einrichten, um beispielsweise von überall auf der Welt eine Internetverbindung zu deinem Heimnetzwerk herzustellen. Das Gleiche gilt für Arbeitsnetzwerke – etwa des Unternehmens, für das du arbeitest.
Bist du unterwegs oft online? Hier verraten wir dir, wie du öffentliches WLAN sicher nutzen kannst.
Echte IP-Adresse verbergen
Loggst du dich auf dem iPhone in ein VPN ein, dann wird deine echte IP-Adresse maskiert. Du bist dadurch nicht mehr ortbar und profitierst zudem von einer Datenverschlüsselung. Das macht es Dritten schwierig bis unmöglich, herauszufinden, wer und wo du bist.
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VPN am iPhone einrichten
Am iPhone ein VPN einzurichten, geht ganz einfach. Du kannst sowohl dein Heimnetzwerk als auch das Netzwerk eines VPN-Dienstes hinzufügen. Alles, was du dafür brauchst, sind die jeweiligen Zugangsdaten.
Befolge unsere Anleitung, um das VPN am iPhone hinzuzufügen:
- Öffne die Einstellungen.
- Tippe auf „Allgemein“.
- Drücke auf „VPN und Geräteverwaltung“.
- Tippe auf „VPN“.
- Wähle „VPN hinzufügen“ aus.
- Trage alle Server-Informationen ein und gib dem VPN eine Bezeichnung.
- Bestätige mit „Fertig“.
Nun ist das VPN eingerichtet. Um es zu aktivieren, musst du nur noch den Schieberegler unter „Status“ anklicken, sodass er grün unterlegt rechts steht. Ob du erfolgreich verbunden wurdest, zeigt dir das VPN-Symbol in der Statusleiste.
So findest du die VPN-Zugangsdaten
Benutzt du einen Dienstleister, liefert dieser dir die Zugangsdaten für das VPN. Möchtest du zu Hause ein eigenes VPN einrichten, dann findest du diese in den Router-Einstellungen. Bei einer FRITZ!box beispielsweise gibst du in den Browser „fritz.box“ ein, meldest dich mit deinen Benutzerdaten an und klickst neben „MyFRITZ-Konto“ auf den Stift. Unter „VPN-Einstellungen“ findest du die gesuchten Netzwerkinformationen.
Sind kostenlose VPNs gefährlich?
Neben den etablierten kostenpflichtigen VPN-Anbietern lassen sich im Internet auch viele Dienste von weniger bekannten Firmen finden, die ihr VPN kostenlos zur Verfügung stellen. Wir raten generell davon ab, sich über einen solchen Anbieter einzuloggen. Kostenlos sind entsprechende Dienste nur auf den ersten Blick.
Du zahlst nur auf andere Art – mit deinen Nutzerdaten. Diese können zu Werbezwecken erhoben werben und gelangen somit auch an Dritte. Dazu gehören Daten wie dein Standort, Gerätetyp, die E-Mail- und IP-Adresse und vieles mehr – also genau die Daten, die du eigentlich schützen möchtest.
Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen
Weiterhin bieten kostenlose VPN-Anbieter manchmal nur unzureichende Sicherheitsvorkehrungen. Deine persönlichen Daten werden protokolliert und abgesichert. Die Server des Anbieters könnten geknackt werden und dann bist du die Person, die von der Datenpanne den Schaden davonträgt. Also solltest du von Anfang an nur Anbietern vertrauen, die deine Daten gar nicht erst protokollieren.
VPN von O2 – hier bist du sicher
Du möchtest auf deine Privatsphäre und Datensicherheit achten? Dann empfehlen wir unser Rundum-sorglos-Paket O2 Protect. Es beinhaltet ein VPN für dein iPhone. Hinzu kommen unter anderem ein Passwortmanager und ein Identitätsschutz.
Du kannst den Dienst schnell und einfach zu deinem bestehenden Handytarif hinzubuchen. Die monatliche Gebühr wird der Rechnung hinzuaddiert, sodass du stets den Überblick behältst.
Du denkst zudem über einen Virenschutz für dein iPhone nach? Erfahre, wie du Viren auf dem iPhone erkennst und entfernst.
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Wähle flexibel nach deinen Bedürfnissen
Fazit: VPN am iPhone – was es zu beachten gilt
VPNs bieten viele Vorteile und erhöhen die Datensicherheit enorm – sofern sie von seriösen Anbietern stammen. Richtest du beispielsweise zu Hause oder auf der Arbeit eines ein, kannst du aus der Ferne auf alle Geräte und Daten des Netzwerks zugreifen.
Um ein VPN am iPhone einzurichten, benötigst du die Zugangsdaten des jeweiligen Anbieters. Die findest du in deinen Router-Einstellungen – oder sie wurden dir vom Dienstleister mitgeliefert.
Auch wenn es verlockend klingt, raten wir von kostenlosen VPNs ab, da sie mit deinen Nutzerdaten handeln und diese nicht vernünftig schützen. Wir empfehlen stattdessen eine Kombi-Lösung wie O2 Protect – also ein Paket aus VPN, Passwortmanager, Webschutz und vielen weiteren Sicherheitsfunktionen.
Häufige Fragen
Ein VPN ist beispielsweise in öffentlichen WLANs sinnvoll, da es deinen Datenverkehr verschlüsselt und deine IP verbirgt – das sorgt für mehr Sicherheit. Zudem lassen sich darüber von beliebigen Orten aus geschützte Verbindungen zu deinem Heim- oder Arbeitsnetzwerk herstellen.
Nein, der Safari-Browser des iPhones hat kein eigenes VPN. Du kannst allerdings Private Relay aktivieren, um Tracking anhand deiner IP-Adresse zu unterbinden. Um Private Relay nutzen zu können, brauchst du allerdings ein kostenpflichtiges iCloud-Abo (iCloud+).
VPN-Dienste können deine Surfgeschwindigkeit vermindern. Viele kostenlose VPNs sammeln zudem Nutzerdaten und können diese möglicherweise an Dritte weiterverkaufen.
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