Um zu verstehen, ob ein Virenschutz notwendig ist, solltest du dir zunächst darüber im Klaren sein, wo die größten Anfälligkeiten deines Smartphones liegen. Denn hier gibt es große Unterschiede, besonders zwischen den beiden verbreitetsten mobilen Betriebssystemen Android und iOS.
Bei Android von Google handelt es sich um ein offenes System, das jeder Hersteller lizenzieren kann. Dadurch gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Geräten mit Android in unterschiedlichen Preisklassen. Viele Handys verändern die Benutzeroberfläche auch noch zusätzlich, wodurch du als Kunde ein System nach deinen individuellen Bedürfnissen finden kannst. Diese Offenheit birgt aber auch Gefahren – insbesondere von virenverseuchten Apps. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du dir deine Programme aus dem Google Play Store herunterlädst. Hier prüft Google die Anwendungen auf Schädlinge. Malware und Viren haben es daher schwer. Die Installation von Apps aus anderen Quellen ist hingegen kritisch zu betrachten. Hier solltest du sicherstellen, dass du eine geprüfte und sichere Quelle nutzt. Installiere keinesfalls Dateien, deren Validität du nicht prüfen kannst.
Nutzt du ein iPhone (hier mit Vertrag) und damit iOS, dann bist du beim Thema Sicherheit im Vorteil. Da du hier keine Apps installieren kannst, die nicht aus dem App Store kommen, sind alle Programme geprüft und gelten als sicher. Dazu laufen nur knapp ein Viertel aller Smartphones in Deutschland mit iOS, für Hacker ist diese Gruppe also nicht so attraktiv wie Android-Nutzer. Aber auch mit einem iPhone bist du nicht vor Viren gefeit. Verseuchte E-Mails, unsichere Netzwerke oder gehackte Nachrichten können noch immer eine Gefahr darstellen.