Laptop für Schüler:innen: Empfehlungen im Überblick
26.03.2025
Das Wichtigste auf einen Blick
- Der Einsatz von elektronischen Geräten wie Laptops ist an vielen Schulen Standard.
- Du hast die Wahl zwischen Modellen, die auf Windows basieren, und Apple-Geräten.
- Hinsichtlich Faktoren wie Größe, Gewicht und Rechenleistung gibt es Idealgrößen.
Inhaltsverzeichnis
Elektronische Geräte in der Schule
Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor Schulen nicht halt. Smartphones und Laptops gehören zum Alltag der Schüler:innen, sodass es nur logisch erscheint, diese Geräte auch im Unterricht zu nutzen – die Corona-Pandemie mitsamt Homeschooling und Distanzunterricht haben bereits einen Vorgeschmack gegeben. Seitdem ist die Anwendung elektronischer Geräte im Unterricht an vielen Schulen Standard geworden. Darum ist eine grundlegende technische Ausstattung auch für das Lernen zuhause notwendig – insbesondere ein Laptop für Schüler:innen.
Doch welche Notebooks sind für Kinder und Jugendliche geeignet? Und was solltest du außer den technischen Daten noch beachten? Hier findest du einen Überblick, was du berücksichtigen solltest, wenn du ein gutes Notebook für die Schule suchst. Außerdem schlagen wir dir mehrere Geräte vor.
Laptops für Schüler:innen: Größe und Gewicht
Damit Schüler:innen ihren Laptop gewinnbringend einsetzen und gut mit ihm umgehen können, muss er einige Anforderungen an Größe und Gewicht erfüllen. Darauf solltest du bei einem guten Laptop für Schüler:innen achten:
Bildschirm
Das Display sollte in Full-HD auflösen (1.920 x 1.080 Pixel). Eine geringere Auflösung ermüdet die Augen, eine höhere wie 4k ist für die Schule kaum nötig. Optimal ist eine Bildschirmgröße zwischen 13 Zoll (33 cm) und 15 Zoll (40 cm). Kleiner sollte der Laptop nicht sein, ein größeres Modell hingegen würde kaum in einen normalen Schulrucksack passen.
Gewicht
Ein Laptop zum Lernen sollte möglichst weniger als 2 kg wiegen, damit dein Kind es problemlos transportieren kann – deshalb auch unsere Empfehlung für ein kompaktes Gerät von 13, 14 oder 15 Zoll.
Technische Daten: Was sollte ein Laptop für Schüler:innen können?
Damit sich ein Laptop für die Schule eignet, muss er eine gewisse Leistung bieten. Die Rechenleistung muss zwar nicht an professionelle Homeoffice-Computer heranreichen, du solltest aber auch nicht am falschen Ende sparen.
Womöglich werden deine Kinder den Laptop nicht nur zum Lernen nutzen, sondern auch noch später im Studium – oder für ein paar Spiele in der Freizeit. Deshalb ist beim Kauf Weitsicht gefragt. Andernfalls musst du vielleicht schon nach kurzer Zeit ein neues Gerät anschaffen.
Prozessor
Am Prozessor solltest du keinesfalls sparen. Er ist das Herzstück des Rechners und sorgt – die richtige Leistung vorausgesetzt – für eine saubere, verlässliche Performance.
- Windows: Idealerweise ist der Prozessor von AMD oder Intel. Intel bietet in seiner Core-i3-Serie etwas für den kleineren Geldbeutel, Chips der Core-i5-Reihe sind leistungsfähiger und zukunftssicher. Bei AMD solltest du einen Ryzen 3 oder Ryzen 5 wählen. Faustregel für beide Hersteller: Je höher die Zahl hinter der 3 bzw. der 5, desto moderner das Modell.
- Apple: Das Unternehmen fertigt seine eigenen Prozessoren. Der M4 von Apple ist der aktuelle Prozessor für MacBooks. Er bringt Top-Performance und ist sehr energieeffizient – allerdings tut es für einen Laptop für Schüler:innen ggf. auch ein älteres Modell oder ein iPad.
Wenn die Leistung deines Laptops seit dem Kauf nachgelassen hat, verraten wir dir, wie du deinen Laptop wieder schneller machen kannst.
RAM/Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher unterstützt den Prozessor, indem er sogenannte flüchtige Daten speichert. Das bedeutet, er ist am Starten und Ausführen von Programmen beteiligt und beeinflusst damit maßgeblich die Performance des Laptops. Mindestens 8 GB RAM sollten verbaut sein, mehr ist immer besser.
Festplatte
Moderne SSDs (Solid-State-Drives) sind deutlich schneller und energieeffizienter als herkömmliche HDD-Festplatten (Hard-Disk-Drive), belasten aber den Geldbeutel etwas mehr. Wenn du dich für eine günstige HDD entscheidest, musst du Abstriche bei der Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners machen. Idealerweise wählst du also eine schnellere SSD – dafür kannst du beim Speicherplatz ruhig Kompromisse eingehen, um etwas Geld zu sparen. Fällt die Speicherkapazität allerdings zu gering aus, wirst du bald eine externe Festplatte anschaffen müssen. Mindestens 128 GB internen SSD-Speicher sollte ein Schüler-Laptop mitbringen.
Konnektivität und Anschlüsse
Ein schnelles WLAN-Modul befreit von lästigen Kabeln. Dennoch kann ein Ethernet-Anschluss für LAN-Kabel sinnvoll sein, vor allem wenn die drahtlose Verbindung in der Wohnung nicht die beste ist – oder je nach Zimmer variiert. Für komplette Unabhängigkeit vom WLAN sind auch Notebooks mit SIM-Konnektivität eine Alternative. Diese Modelle können direkt über das Mobilfunknetz ins Internet gehen.
Vor allem ältere Schüler:innen und Student:innen benötigen zudem einige wesentliche Schnittstellen an ihrem Laptop, um das Gerät sinnvoll nutzen zu können. Die wichtigsten sind:
- USB-Anschlüsse: Mindestens zwei USB-2.0-Anschlüsse für externe Maus/Tastatur und ein USB-3.0-Anschluss für Datenspeicher wie USB-Sticks und externe Festplatten
- Ethernet: Für den Fall, dass es notwendig ist, eine Verbindung zum Internet per Kabel herzustellen
- Klinkenanschluss: Für Kopfhörer oder Headsets
- Bluetooth: Ist sinnvoll, wenn kabellose Kopfhörer, Smartphones oder Smartwatches mit dem Notebook gekoppelt werden sollen
- HDMI: Um einen externen Monitor oder – für die Schule oder Uni – einen Beamer anzuschließen, zum Beispiel für Präsentationen
Webcam/Mikrofon
Für etwaiges Homeschooling und Videokonferenzen sind eine Webcam und ein Mikrofon notwendig. Eine HD-Kamera und ein einfaches integriertes Mikrofon reichen vollständig aus.
Kopfhörer/Headset
Beides hat den Vorteil, dass das Kind nicht die ganze Klasse beschallt, wenn in der Schule beispielsweise Videos mit dem Laptop geschaut werden. Das Mikrofon eines Headsets fängt außerdem weniger Nebengeräusche ein als das interne Mikro des Laptops.
Betriebssystem
Welches Betriebssystem sollte ein Lern-Laptop haben? Windows 10 oder Windows 11 ist hier die beste Wahl. Microsofts Betriebssystem ist am weitesten verbreitet, und es ist sehr wahrscheinlich, dass auch die Schule deines Kindes auf Windows setzt. Gehe hier aber auf Nummer sicher: Arbeitet die Schule mit Apple-Produkten, ist ein MacBook die beste Wahl.
Empfehlenswerte Laptops für Schüler:innen
Im Folgenden stellen wir dir einige Modelle vor, die sich für den schulischen Alltag eignen – darunter sowohl Windows- als auch Apple-Geräte.
Samsung Galaxy Book2 Go 5G
Das Samsung Galaxy Book2 Go 5G ist mit gerade einmal 1.440 kg Gewicht besonders leicht und dennoch erstaunlich robust. So ist es gewappnet gegen Staub, Feuchtigkeit, Kälte, Hitze, Stöße und Vibrationen. Der 14-Zoll-IPS-Bildschirm löst in Full HD auf und kann flexibel bis zu einem Winkel von 180 Grad aufgeklappt werden. Und auch der Akku lässt keine Wünsche offen: Du kannst bis zu 21 Stunden ohne Aufladen darauf arbeiten.
Last but not least erlaubt das eingebaute 5G-Modem rasant schnelles Surfen im Internet. Das Samsung Galaxy Book2 Go 5G läuft mit Windows 11 Home und verfügt über 128 GB Speicher.
Microsoft Surface Pro 11
Vielseitigkeit pur: Das Microsoft Surface Pro 11 kann sowohl als Laptop als auch als Tablet genutzt werden. Das LCD-Display misst 13 Zoll und löst mit 2.880 x 1.920 Pixeln auf. Verschiedene KI-Funktionen sowie Echtzeit-Übersetzungen unterstützen effektives Lernen. Mit einem Gewicht von nur 895 g ist das Gerät federleicht, und der integrierte Kickstand erlaubt es, das Surface Pro 11 in nahezu jedem denkbaren Winkel zu positionieren. Der Speicherplatz beträgt 256 GB.
MacBook Pro 14" (M4, 10-Core GPU)
Mit einem Gewicht von nur 1,55 kg lässt sich das MacBook Pro 14" (M4, 10-Core-CPU) mühelos transportieren. Viele Anschlussmöglichkeiten, ein hochauflösendes Liquid Retina XDR Display und ein beeindruckend helles Bild sorgen dafür, dass Lernen und Arbeiten richtig Spaß machen. Zudem ist die Akkulaufzeit des Geräts rekordverdächtig: Bis zu 24 Stunden Video-Streaming sind möglich. Das MacBook Pro 14" (M4, 10-Core-CPU) kommt mit wahlweise 512 GB oder unglaublichen 1 TB Speicher.
MacBook Air 13" (M4, 8-Core GPU)
Das MacBook Air 13" (M4, 8-Core-CPU) hat ein Gewicht von gerade einmal 1,24 kg und eine kompakte Bildschirmdiagonale von 13 Zoll. Die Leistung kann sich dennoch sehen lassen: Apples M4-Chip sorgt in Kombination mit 16 bis 24 GB RAM für zuverlässige Leistung in fast allen Anwendungsbereichen. Das Gerät kommt mit 256 GB Speicher – wenn du mehr brauchst, kannst du auch ein Modell mit 512 GB wählen.
Fazit
Kaum ein:e Schüler:in oder Student:in kommt heute noch ohne Laptop aus. Ein passendes Notebook sollte möglichst kompakt und leicht sein, eine gute Performance bieten und ausreichend Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte mitbringen.
Wichtig sind aber nicht nur die technischen Daten des Computers, sondern auch ein zuverlässiger Schutz der jungen Nutzer:innen und ihrer Daten.
Hier hat Apple die Nase vorn vor Windows-Geräten: Das Betriebssystem macOS gilt im Vergleich zu anderen Systemen als relativ sicher vor Viren und Malware. Allerdings musst du für ein aktuelles MacBook Air oder andere Apple-Geräte meist etwas tiefer in die Tasche greifen. Möchtest du dein Gerät rundum schützen, empfiehlt sich der O2 Onlineschutz.
FAQ
Das liegt vor allem daran, dass Windows im kommerziellen Bereich das dominierende Betriebssystem ist. In Bezug auf Kompatibilität, Nutzerfreundlichkeit, Verwaltbarkeit und Support liegen Microsoft-Geräte weit vorn.
Nicht zwingend, zudem existieren keinerlei Vorschriften in dieser Hinsicht. Es hängt immer von den persönlichen Vorlieben ab, ob dein Kind diese Funktion bevorzugt oder nicht. Viel wichtiger sind eine praktische Größe und ein geringes Gewicht sowie hinreichende technische Spezifikationen.
Passende Ratgeber: