Ist das iPhone 15 (Pro) wasserdicht? Das musst du wissen
13.09.2023
Das Wichtigste auf einen Blick
- Die iPhone 15-Modelle sind gemäß der Schutzart IP68 wasserdicht
- Dennoch solltest du vorsichtig sein und trotz Schutz einige Dinge meiden.
- Dein iPhone 15 ist unter Umständen nicht dauerhaft vor Wasser geschützt.
Inhaltsverzeichnis:
iPhone 15: Offizielle Angabe von Apple
Wenn du dir ein neues iPhone 15 bestellt hast und klären willst, ob dein iPhone 15 wasserdicht ist, haben wir direkt eine gute Nachricht für dich: Ja, iPhone 15 (Plus) und iPhone 15 Pro (Max) sind wasserdicht. Apple schützt seine Smartphones schon seit vielen Generationen vor dem Eindringen von Wasser oder Staub. Bei der iPhone 15-Serie hat sich dies nicht geändert.
Angegeben wird der Schutzgrad durch ein sogenanntes „IP-Rating“. Für die iPhone 15-Modelle gibt Apple offiziell folgende Schutzarten nach IEC Norm 60529 an:
iPhone 15-Serie: Alle Angaben zur Wasserdichtigkeit
- iPhone 15: IP68, bis zu 6 Meter für bis zu 30 Minuten
- iPhone 15 Plus: IP68, bis zu 6 Meter für bis zu 30 Minuten
- iPhone 15 Pro: IP68, bis zu 6 Meter für bis zu 30 Minuten
- iPhone 15 Max: IP68, bis zu 6 Meter für bis zu 30 Minuten
Die oben aufgeführte IP-Zertifizierung „IP68“ zeigt, wie gut das iPhone 15 vor Wasser oder Staub geschützt ist. Je höher die Zahl, desto besser ist dein iPhone abgedichtet.
Die erste Ziffer (6) steht dabei für den Staubschutz. Sie besagt, dass die Modelle der iPhone 15-Reihe vor eindringendem Staub geschützt sind. Die zweite Ziffer (8) gibt die Wasserdichtigkeit an. In diesem Fall steht sie für den Schutz gegen dauerndes Untertauchen in Wasser (Mindesttiefe: 1 m).
Den in einem Testumfeld mit klarem Wasser (Süßwasser) erreichten Grad der Versiegelung ergänzt Apple durch zusätzliche Zeit- und Tiefenangaben, da diese über die Mindestanforderung hinausgehen. Selbst in einer Wassertiefe von 6 m sollen das iPhone 15 (Plus) und iPhone 15 Pro (Max) bis zu 30 Minuten wasserdicht bleiben.
Trotz Schutz: Was du vermeiden solltest
Alle vier Modelle der Reihe gelten dank einer IP-Zertifizierung als besonders widerstandsfähig bei Wasser und Staub. Trotzdem solltest du einige Dinge vermeiden. Hast du beispielsweise ein neues iPhone 15 Pro, ist ein direkter Tauchgang im Pool oder Meer nicht unbedingt ratsam.
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnen wir oft Smartphones wie das iPhone 15 als wasserdicht. Eine hundertprozentige Garantie gibt es dafür jedoch nicht. Im Wasserschadensfall übernehmen die Hersteller in der Regel keine Verantwortung. Etwas genauer wäre wahrscheinlich die Bezeichnung „wasserbeständig“, da die Versiegelung Einschränkungen unterliegt.
Die in einem Labortest erreichte Zertifizierung ist vor allem eine zusätzliche Absicherung für dich im Alltag. So musst du nicht sofort um dein iPhone fürchten, wenn es Regentropfen abbekommt, ein Glas Wasser umkippt oder es in einen Teich fällt. Bei folgenden Situationen solltest du aber aufpassen.
iPhone 15 in Salzwasser mitnehmen
Auch wenn Modelle wie das iPhone 15 Pro (Max) praktisch als wasserdicht gelten, solltest du Badeausflüge mit dem Handy in Salzwasser oder chlorhaltiges Wasser (z. B. einen Pool) meiden. Die Angaben von Apple beschränken sich auf klares Wasser. Die Tests für die IP-Zertifizierung werden in Süßwasserbehältern durchgeführt.
Gehst du mit deinem iPhone im salzigen Meer auf Tauchgang, kann das Salzwasser die Dichtung deines iPhone 15 angreifen. Dadurch kann der Wasserschutz bei längerem Untertauchen beeinträchtigt werden. Kommt dein Handy mit aggressiven Flüssigkeiten in Berührung, solltest du es anschließend mit klarem Wasser abspülen und abtrocknen.
Nasses Handy aufladen
Wenn dein Apple Handy nass geworden ist, solltest du es nicht direkt aufladen. Feuchtigkeit kann für Rost, Kurzschlüsse und andere dauerhafte Schäden oder einen Totalausfall sorgen. Trockne das iPhone zunächst äußerlich vorsichtig ab.
Ist der Ladeanschluss deines iPhone 15 feucht, zeigt dir das iPhone-Betriebssystem iOS eventuell eine Warnmeldung an. Dein iPhone hat erkannt, dass sich im Ladeport Flüssigkeit befindet und blockiert deshalb den Ladevorgang. Wir empfehlen in dem Fall Folgendes:
- Trockne das iPhone und den Anschluss.
Selbst wenn du dein iPhone unbedingt schnell laden möchtest, solltest du die Systemwarnung nicht ignorieren. Das Risiko ist zu groß. Apple empfiehlt folgende Lösung, wenn dein iPhone 15 bzw. der Ladeeingang nass ist:
- Entferne Feuchtigkeit durch ein leichtes Klopfen des Handys auf deine Hand, während der Ladeanschluss nach unten zeigt.
- Warte mindestens 30 Minuten und lasse dein iPhone an einem trockenen Ort mit natürlichem Luftzug liegen.
Siehst du weiterhin die Warnmeldung, sollst du Apple zufolge das iPhone bis zu 24 Stunden liegenlassen.
Vermeide in jedem Fall externe, starke Wärme- und Luftquellen (z. B. Föhn) als Hilfsmittel. Auch Wattestäbchen, Küchenpapier oder Reis sind laut Hersteller ungeeignet, um den Ladeanschluss zu trocknen.
Erfahre noch mehr zum Aufladeprozess: Wir erklären, was du über das Laden des iPhone 15 wissen musst.
iPhone-Gehäuse öffnen
Öffnest du das Gehäuse, ist das iPhone 15 nicht mehr wasserdicht. In der Regel nutzen Unternehmen speziellen Kleber, um das Smartphone zu versiegeln. Ist diese Abdichtung durchbrochen, muss sie vom Hersteller erneuert werden, um den Schutz vor Wasser wiederherzustellen. Deshalb solltest du dein iPhone 15 nicht selbstständig öffnen.
Bleibt das iPhone 15 für immer wasserdicht?
Nach dem Auspacken ist etwa dein iPhone 15 Pro Max oder iPhone 15 Plus maximal wasserdicht. Die Abdichtung ist neu und unbeeinträchtigt. Dein iPhone bleibt aber nicht für immer perfekt geschützt. Nutzt du dein Handy viele Jahre, kann der Schutz über die Zeit abnehmen.
Hierbei spielen auch Stürze eine Rolle. Dellen und Verbiegungen können die Abdichtung beeinträchtigen oder gänzlich ineffektiv machen. Meide zur Sicherheit zudem Tauchgänge oder Wasserbäder mit deinem iPhone, sofern es Beschädigungen aufweist oder schon einige Jahre alt ist.
Fazit
Alle iPhone 15-Modelle sind wasserdicht gemäß der Schutzart IP68. Staub kann bei intakter Abdichtung nicht in das Innere des iPhones eindringen. Auch dauerhaftes Eintauchen in klares Wasser halten iPhone 15 (Plus) und iPhone 15 Pro (Max) in einer Tiefe von bis zu 6 m maximal 30 Minuten aus.
Sei nichtsdestotrotz vorsichtig mit deinem iPhone. Eine Garantie gibt es für die Wasserdichtigkeit bei Missgeschicken und Tauchgängen nicht. Der Schutz ist vor allem für Alltagssituationen gedacht. Sehr langes Untertauchen, Salzwasser oder andere aggressive Flüssigkeiten können die Dichtung beschädigen und defekte Verursachen. Ist dein iPhone nass, lade es erst auf, wenn es wieder trocken ist.
Sei dir zudem bewusst, dass der Wasserschutz deines iPhone-15-Modells mit der Zeit abnehmen kann. Meide mit steigendem Alter des Smartphones und bei Verbiegungen des Gehäuses Wasserkontakt am besten gänzlich.
Häufig gestellte Fragen
Theoretisch kannst du mit dem iPhone 15 für Fotos bei Tauchgängen nutzen. Für den Schutz der Elektronik gibt es jedoch keine Garantie. Für solche Fotos solltest du eine spezielle Hülle oder einen Beutel kaufen. Tauche zudem nicht tiefer als 6 Meter und meide Salzwasser.
Das iPhone 15 ist beim Untertauchen bis zu einer Tiefe von 6 m gemäß IP68 bis zu 30 Minuten als wasserdicht eingestuft. Achtung: Schwimmen in Salzwasser oder chlorhaltigem Wasser kann die Dichtung deines iPhones beschädigen.
Das iPhone 15 übersteht Apple zufolge bis zu 30 Minuten in einer Wassertiefe von 6 m. Tauchgänge sind dennoch ein Risiko für dein Smartphone. Tipp: Nutze stattdessen eine spezielle Tauchkamera.
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