

17.03.2023
Im Betrieb – besonders wenn dein Handy gerade maximale Performance benötigt – werden viele Smartphones warm. Nicht immer ist das ein Grund zur Beunruhigung. Aber was ist, wenn das Handy richtig heiß ist? Dann solltest du handeln. Was du tun kannst, um dein Handy abzukühlen und wie du präventiv dafür sorgst, dass dein Smartphone nicht überhitzt, liest du in unserem Artikel.
Prozessor, Speicher, Kamerasensoren oder Ladeelektronik: In deinem Smartphone stecken zahlreiche verschiedene Chips. Diese verbrauchen Strom und verlieren dabei einen Teil der Energie als Wärme. Je mehr Strom verbraucht wird, desto mehr Wärme müssen sie abgeben. Damit die Komponenten nicht überhitzen, haben viele Hersteller Kühltechnologien im Einsatz, welche die Hitze meist über die Rückseite des Gehäuses an die Umgebung abgeben. Fühlt sich diese also zum Beispiel bei langen Gaming-Sessions etwas wärmer an, musst du dir noch keine Sorgen machen. Die besten Gaming-Handys geben Wärme effizient ab und ermöglichen daher lange Spielerunden.
Nicht nur Games, sondern auch andere Apps und Funktionen können dazu führen, dass sich dein Handy erwärmt. Während dein Smartphone sich aktiv mit dem Netz verbindet – zum Beispiel beim Telefonieren oder wenn du einen WLAN-Hotspot öffnest – verbrauchen die Antennen und das Modem des Geräts Strom und werden dadurch heiß. Abhängig von der Netzverbindung kann dein Handy auch bei Videoplattformen wie Netflix oder TikTok wärmer werden.
Nicht nur beim Stromverbrauch, sondern auch beim Aufladen entsteht Wärme. Lädt dein Akku also gerade am Kabel oder auf einer induktiven Ladestation, kann es sein, dass sich Akku und Gerät erwärmen.
Als Faustregel gilt: Verbraucht oder lädt das Smartphone Strom auf, dann wird es wärmer. Die Intensität der Hitze hängt von der Ladegeschwindigkeit respektive dem Leistungsbedarf ab.
Oben haben wir erläutert, warum dein Handy heiß wird, wenn du es aktiv nutzt oder auflädst. Es kann aber auch sein, dass du dein Smartphone in der Tasche oder an einem anderen Ort aufbewahrst und es sich auf einmal aufwärmt. Das kann verschiedene Gründe haben:
Schütz dein Handy, Tablet oder deine Watch gegen Bruch, Flüssigkeit oder Diebstahl.
Jedes Smartphone erwärmt sich im Betrieb. Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Doch ab einem gewissen Punkt kann die empfindliche Elektronik Schaden nehmen. Entscheidend ist hier der Akku, der bei zu hohen (und auch zu niedrigen) Temperaturen an Leistung verliert. Für moderne Smartphones als ideal gilt eine Betriebstemperatur von 0 bis 35 Grad Celsius. Diese geben verschiedene Hersteller in ihren Datenblättern an.
Ist das Smartphone deutlich wärmer, zeigen viele Handys eine Überhitzungswarnung an. Bei zu hohen Temperaturen schaltet sich das Gerät möglicherweise auch selbstständig aus. In diesem Fall solltest du dein Handy abkühlen lassen, bevor du es wieder in Betrieb nimmst. Da eine Überhitzung alles andere als gut für das Gerät ist, gilt es, das Handy vor externen Wärmequellen (wie Heizung oder dauerhafte Sonnenbestrahlung) zu schützen.
Wird dein Handy zu heiß, solltest du zunächst herausfinden, was der Grund ist. Einige Möglichkeiten haben wir dir weiter oben genannt. Abhängig davon, warum dein Handy zu heiß ist, kannst du dann verschiedene Lösungen ausprobieren. Versuche jedoch niemals, dein Smartphone im Kühlschrank herunterzukühlen oder anderweitig die Temperatur zu rasch zu ändern. Das kann zu Kondensation sowie dem Eindringen von Wasser führen – und damit dem potenziellen Defekt des Geräts.
Auch die Handys mit bestem Akku sind nicht vor Überhitzung gefeit. Ist der Akku zu heiß, helfen dir diese Tipps:
Das Smartphone liegt in der Hosentasche und wird auf einmal heiß? Dann können dir folgende Tipps helfen:
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Wenn dein Handy zu heiß geworden ist, heißt es erstmal: Ruhe bewahren. Meist helfen dir schon diese allgemeinen Tipps:
Weiterführende Inhalte rund um typische Handy Probleme:
Bei der Nutzung eines Smartphones entsteht immer Abwärme. Ein warmes Handy ist daher bis zu einem bestimmten Punkt normal. Ist das Gerät aber so heiß, dass es sich kaum anfassen lässt, dann solltest du Maßnahmen ergreifen. Dabei helfen dir die von uns genannten Tipps.
Der Schutz vor Hitze kommt insbesondere dem Akku zugute. Wie du die Akkulaufzeit deines Handys verlängerst, erfährst du ebenfalls bei uns.
Viele Hersteller geben die optimale Betriebstemperatur mit 0 bis 35 Grad Celsius an. Die Lagertemperatur in ausgeschaltetem Zustand kann davon abweichen. Für die Aufbewahrung des jeweiligen Geräts nennt Apple z. B. beim iPhone 14 Pro (hier mit Vertrag) eine Temperaturreichweite von -20 bis 45 Grad Celsius.
Jede Temperatur über der maximalen Betriebstemperatur kann zu Schäden am Akku führen. Explodieren wird der Akku aber höchstwahrscheinlich nicht. Stattdessen schädigen Temperaturen über etwa 35 Grad Celsius die interne Chemie und der Akku verliert – möglicherweise die gesamte – Kapazität. In dem Fall hilft nur ein Akku-Tausch.
Ja, zu hohe Temperaturen schaden den Komponenten und besonders dem Akku. So lässt sich das Gerät unter Umständen auch nicht wieder einschalten. Hier hilft nur die Reparatur (am besten durch Fachpersonal) oder der Neukauf.
Das hängt davon ab, wie heiß dein Smartphone und die Umgebung sind. Im Hochsommer kann es auch in einem schattigen Plätzchen eine gute halbe Stunde dauern, bis dein Smartphone sich abgekühlt hat. Im Winter (oder allgemein in kühlen Umgebungen) geht es schneller.
Passende Ratgeber: