Fremde Handys orten: Wie es geht und wie du es verhinderst
28.10.2022
Wird dein Handy überwacht? Oft merken wir es gar nicht, wenn Apps im Hintergrund unseren Standort erfassen und weiterleiten. Mit O2 Protect kannst du dich gegen das Weiterreichen von sensiblen Daten schützen.
Inhaltsverzeichnis
O2 Protect mit Identitätsschutz warnt, wenn deine Daten im Darknet auftauchen. Dein Rundum Schutz vor Cyberkriminalität inkl. Virenschutz und sicherem Surfen per VPN. Mit unserem starken Partner McAfee.
Warum werden Standortdaten erfasst und weitergeleitet?
Grundsätzlich ist das Erfassen und Weitergeben von Standortdaten in Apps keine schlechte Sache. In vielen Fällen ermöglichen die Daten erst beliebte Funktionen. Kartendienste wie Google Maps wären ohne diese Daten aufgeschmissen und du könntest nicht navigieren. Standortinformationen sind auch essenziell, wenn du dein verlorenes Handy wiederfinden willst.
Ist das Handy angeschaltet, kann über mehrere Optionen ermittelt werden, wo es sich befindet. Bei Android- und iOS-Geräten gibt es sogar die Möglichkeit, andere Smartphones zu verfolgen. Etwa dann, wenn dein minderjähriges Kind ein Smartphone besitzt und du wissen willst, ob es auf dem Weg nach Hause ist.
Die besten Einsteiger-Handys für Kinder
Kritisch ist es aber dann, wenn Apps Standortdaten abfragen, obwohl sie keine entsprechenden Features anbieten. Fragt beispielsweise eine Taschenlampen-Anwendung nach Berechtigungen zur GPS-Verfolgung, sollten bei dir die Alarmglocken angehen. Das ist kein fiktives Beispiel, sondern tatsächlich 2013 so bei einer App passiert. In einigen Fällen wollen Anwendungen nur an diese Daten, um diese im Hintergrund an Dritte weiterzuleiten oder gar zu verkaufen.
Wie lukrativ ist das Geschäft mit Standortdaten?
Täglich werden unsere Standortdaten über das Smartphone erfasst.
Standortdaten sind für mehrere Käufer interessant. So können Werbeunternehmen die Daten in der Theorie nutzen, um Muster im Alltag der Nutzer zu erkennen. Fiktives Beispiel: Fahren Personen mit einem gemeinsamen Interesse für günstige Küchenmöbel häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto? Danach entscheidet sich, ob die nächste Werbekampagne über Werbeflächen oder doch über das Radio läuft.
Ähnlich würde das beim Konsumverhalten funktionieren. Besuchen die Nutzer zu einer bestimmten Jahreszeit vermehrt Modegeschäfte? Gibt es Tageszeiten, zu denen Discounter und Supermärkte verstärkt aufgesucht werden? Auch solche Informationen könnten für Unternehmen wertvoll sein, um das eigene Geschäftsmodell zu optimieren.
Kurz: Der Handel mit Standortdaten dürfte sehr lukrativ für Firmen sein. Im Netz finden sich Berichte über Fälle, laut denen einzelne Firmen sogar schon höhere zweistellige Millionenbeträge pro Jahr mit dem Verkauf von Standort-Informationen erwirtschaftet haben sollen.
Wie werden Standortdaten erfasst?
Fast alle Smartphones unterstützen GPS. Die drei Buchstaben stehen für Global Positioning System und bezeichnen ein Satellitensystem, das seit dem Jahr 2000 Positionsbestimmungen auf der ganzen Welt ermöglicht. Bei Navigationsdiensten wie Google Maps dient dieses System zur genauen Bestimmung deiner Position. Sollten Apps auf deine GPS-Daten zugreifen wollen, erscheint unter Android und iOS ein entsprechender Hinweis. Du musst der Standort-Erfassung also aktiv zustimmen.
Aber: Auch wenn du dem GPS-Tracking einer App nicht zustimmst, kann dein Standort theoretisch ermittelt werden. Auch über das Mobilfunknetz und in der Nähe vorhandene WLAN-Netze können Dritte deine Position erfassen, wenn du nicht auf Sicherheitspakete wie O2 Protect zurückgreifst.
In der Regel ist die Ortung via Mobilfunknetz und WLAN unpräziser als GPS. Je mehr WLAN-Netzwerke sich allerdings um dich herum befinden, desto genauer kann die Ortung erfolgen.
Standortdaten, Malware und Identitätsdiebstahl: So schützt dich
Um dich vor den gefährlichen Seiten des Internets zu schützen, kann dir eine entsprechende Sicherheitssoftware helfen. Ein entsprechendes Paket bietet dir beispielsweise O2 Protect. Hier ist ein VPN enthalten, der eine Standortermittlung via WLAN unterbindet.
In Zusammenarbeit mit den Cyber-Security-Experten von McAfee bieten wir dir mit o2 Protect Internetsicherheit für Smartphones, Tablets, deinen PC oder Mac. Schon jetzt werden durch unseren Partner McAfee rund 600 Millionen Geräte geschützt. Dabei verarbeitet die App jeden Tag 62,7 Milliarden Bedrohungsanfragen, die sonst im Zweifel erheblichen Schaden anrichten könnten. Hier findest du weitere Infos:
O2 Protect: Preise und Inhalte
O2 Protect kannst du dabei in verschiedenen Paketen erwerben. Das Basic-Paket beinhaltet Anti-Malware, einen Passwortmanager sowie den Identitätsschutz Basis für ein Gerät. Dieser durchsucht Darknet-Börsen nach bis zu zehn deiner Mail-Adressen. Findet sich eine der Adressen dort, schlägt die App Alarm und fordert dich auf, Mail-Adresse sowie Passwörter zu wechseln. Das ist mit dem enthaltenen Passwortmanager simpel. Du musst dir nur ein Master-Passwort merken, um auf deine gespeicherten Passwörter zuzugreifen. Anti-Malware kümmert sich darum, Viren- und Phishing-Angriffe abzuwenden. Das Basic-Paket von O2 Protect kostet monatlich 1,99 Euro und lässt sich jederzeit kündigen. Vorab kannst du sämtliche Inhalte aber 30 Tage ohne Kosten testen.
Willst du auch die Geräte deiner Familie schützen und weitere Funktionen von O2 Protect nutzen, ist das Family-Paket die richtige Wahl. Dabei hast du die Wahl zwischen Schutz für drei, fünf oder sogar zehn Endgeräte. Neben den Inhalten des Basic-Pakets bekommst du hier auch noch den Premium-Identitätsschutz, der zusätzlich überprüft, ob deine Kreditkarten-, Konto- sowie Ausweisnummern und dein Geburtsdatum im Web gelandet sind. Bei allen Family-Paketen gibt es zudem ein VPN. Das virtuelle private Netzwerk macht deine WLAN-Verbindung zu einem öffentlichen Netzwerk unkenntlich. So kann, wie bereits erwähnt, dein Standort nicht mehr verfolgt werden.
Buchst du das Family-Paket für zehn Endgeräte gibt es zudem noch den Kinderschutz dazu. Darüber kannst du den Zugriff zu unangemessenen Websites oder die Bildschirmzeit einschränken. Und das ganz einfach über dein eigenes Smartphone. Das Family-Paket von O2 Protect kostet 4,99 Euro monatlich für drei Geräte und 5,99 Euro im Monat für fünf Geräte. Das Paket für zehn Geräte und zusätzlichen Kinderschutz bieten wir dir für 9,99 Euro im Monat. Alle Pakete lassen sich vorab 30 Tage komplett kostenlos testen und jederzeit während des Abos kündigen.
Zusammenfassung: Handyortung verhindern
Wenn du viel unterwegs bist und dich häufig in öffentliche WLAN-Netze einwählst, hilft dir O2 Protect dabei, anonym zu bleiben und deinen Standort zu verschleiern. Zudem schützt du dich mit O2 Protect vor Malware-Angriffen, Identitätsdiebstahl und vielen weiteren Bedrohungen des digitalen Alltags.
Doch auch mit Schutz solltest du stets darauf achten, welchen Apps du Zugriff auf deine GPS-Verbindung gewährst. Schalte GPS aus, wenn du es nicht brauchst, um deinen Standort vor den Apps geheim zu halten.
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