

16.10.2023
Ob dein E-Mail-Konto gehackt wurde, siehst du anhand verschiedener Dinge. Folgende Anhaltspunkte deuten darauf hin:
Gibst du deine Zugangsdaten für dein Mail-Konto ein und bekommst keinen Zugriff, sollte das ein Alarmsignal sein. Bist du dir sicher, dass dein Passwort richtig eingegeben ist, besteht die Chance, dass Hacker dein Passwort zunächst geknackt und dann geändert haben.
In manchen Fällen bekommst du das noch rechtzeitig mit. Einige Mail-Anbieter kontaktieren dich, wenn es mehrere fehlgeschlagene Login-Versuche bei deinem Konto gab. Stammen diese nicht von dir, solltest du unbedingt gegen die Bedrohung vorgehen – mit den genannten Tipps ist das ganz einfach.
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Ein weiteres Alarmsignal ist eine Benachrichtigung deines Mail-Anbieters, dass deine Kontodaten geändert wurden. Hast du die Änderungen nicht selbst vorgenommen, solltest du unbedingt ausprobieren, ob du dich noch einloggen kannst. Wenn ja, verhinderst du unter Umständen den unbefugten Zugriff, indem du schnell dein Passwort änderst oder das Mail-Konto schließt.
Tauchen in deinem Gesendet-Ordner Mails auf, die du nicht selbst verfasst hast? Manche Hacker kapern deine Mail-Adresse, um Spam an deine Kontakte oder andere Personen zu schicken. Da die Betrüger von einer vertrauenswürdigen Mail-Adresse schreiben, kommt die Mail häufig beim jeweiligen Kontakt an. Der Spam-Filter lässt sie einfach durch.
Genauso aufmerksam solltest du werden, wenn du Mails empfängst, deren Ursprung du nicht kennst. Ein Beispiel: Du bekommst plötzlich eine Versandbestätigung von einem Online-Händler, obwohl du nichts bestellt hast. Klicke nicht direkt auf die Mail, da es sich um Spam handeln könnte. Gehe lieber so vor:
Du solltest regelmäßig den Papierkorb deines Mail-Fachs prüfen. Hier können Mails auftauchen, die du nicht gelöscht hast. Das gehört zu einer Masche, bei der die Hacker ebenfalls dein Konto kapern. In diesen Fällen leiten die Hacker die dubiosen Mails an ein externes Konto weiter und verwischen ihre Spuren in deinem Konto, indem sie die Mails löschen.
So gaukeln sie beispielsweise deinen Kontakten vor, dass es sich wirklich um Nachrichten von dir handelt, ohne dass du es mitbekommst. Oder sie wenden sich an deine Bank, um eine Geldüberweisung an ein Konto zu autorisieren.
Wurde dein Handy gehackt und dadurch dein Mail-Konto geknackt? Wir erklären dir in unserem Ratgeber, wie du gegen ein Virus auf dem Handy vorgehen solltest.
Dein E-Mail-Konto wurde auf jeden Fall gehackt? Dann solltest du schnell handeln, um weitere Schäden zu vermeiden. Mit unseren Schritten bekommst du nicht nur deinen Account wieder, sondern schützt auch andere davor, durch den Hack Schaden zu erleiden.
Schreib zunächst den Support deines Mail-Anbieters an und schildere, dass dein Konto gehackt wurde. Halte dafür einige Daten bereit:
Die Mitarbeiter:innen können womöglich dein Konto sperren oder dein Passwort nur für dich zurücksetzen, sodass Hacker wieder ausgesperrt werden. Geht das nicht mehr, solltest du schnell mit dem nächsten Punkt weitermachen.
Informiere die mit dem E-Mail-Konto verknüpften Kontakte über den Hack. Warne sie vor Spam-Mails, die unter Umständen von deiner Mailadresse aus verschickt werden. Jeder Klick auf eine solche Mail könnte auch ihr Konto in Gefahr bringen.
Viele Leute nutzen leider dieselben Passwörter und Mail-Adressen für eine ganze Reihe von Diensten, Anbietern und sonstigen Accounts. Das Problem: Wird dein Mail-Konto mit diesen Login-Daten geknackt, sind auch alle anderen Logins kompromittiert. Du musst sie also möglichst schnell ändern, bevor die Hacker die Gelegenheit haben, sie zu übernehmen und dich auch dort auszusperren. Gehe wie folgt vor:
Zum Ändern deiner Kennwörter nutzt du am besten einen Passwort-Manager, wie du ihn bei O2 Protect findest. Der Vorteil: Wenn du deine neuen Logins erstellst, speichert der Manager diese zentral ab. Das geht schnell und ist deutlich sicherer, als sich das Passwort zu merken.
Du erstellst über das Programm Passwörter mit komplexen Zeichenkombinationen, musst dir aber nur ein Master-Passwort merken, um auf die Software und all deine dort gespeicherten Kennwörter zuzugreifen. Das sichert dich auch künftig besser gegen Angriffe ab.
Du hast dein Handy verloren? Dann ist ebenso Eile geboten. Wenn Fremde es in die Hände bekommen, besteht die Gefahr, dass sie Zugriff auf deine Daten erhalten – inklusive deines E-Mail-Kontos.
Wenn deine Konten wieder sicher sind, solltest du Vorsichtmaßnahmen für die Zukunft ergreifen. Denn ein Hacker-Angriff kann dich jederzeit wieder treffen. Mit unseren Tipps und Tools senkst du das Risiko deutlich.
Der wichtigste Tipp für mehr Sicherheit im Netz ist und bleibt, das eigene Handeln anzupassen. Wenn du mit offenen Augen und Ohren im Internetz unterwegs bist, erkennst du mögliche Angriffe schnell und lässt sie einfach auflaufen. Hier sind einige Beispiele, wie du dich vor den Attacken schützen kannst:
Bist du häufiger in fremden WLAN-Netzwerken unterwegs? Wie du öffentliche WLAN-Netzwerke sicher nutzt, zeigt dir der verlinkte Ratgeber.
Sollte dennoch etwas passieren, hilft ein Identitätsschutz dabei, dich schnellstmöglich über Gefahren zu informieren. Das funktioniert so:
Neben Mail-Adressen unterstützt das Tool auch Kreditkartennummern, Kontonummern, sowie dein Geburtsdatum und Ausweisnummern. All diese Daten sind für Hacker Gold wert und gehören deshalb zu den Informationen, die am häufigsten im Darknet angeboten werden.
Reicht dir der Identitätsschutz allein für deine Mail-Adressen, kannst du sogar sparen. Diese sind im Basic-Paket von O2 Protect mit enthalten.
Mit dem O2 Onlineschutz – ab nur 2,49 € monatlich. Keine Installation notwendig, Schutz direkt im O2 Netz aktiv.
Viren, Trojaner und andere Schädlinge können in vielen unterschiedlichen Formen auftreten. Trojaner tarnen sich etwa als nützliche Anwendung, während Scareware ein Sicherheitsproblem auf deinem Computer oder Handy vorgaukelt. Ransomware verschlüsselt deine Daten hingegen und verlangt ein Lösegeld dafür.
Um dich vor diesen zahlreichen Gefahren zu schützen, empfehlen wir ein Antivirenprogramm. Dieses ist ebenfalls Bestandteil des Sicherheitspakets von O2 Protect. Diese Vorteile bietet das Programm:
O2 Protect buchst du ganz einfach zu deinem bestehenden O2-Tarif hinzu. Willst du mehrere Geräte schützen, empfehlen wir das Premium-Paket. Hier entscheidest du, ob du bis zu drei, fünf oder zehn Smartphones, PCs und Tablets schützen willst. Das lohnt sich gerade für Familien mit mehreren Mitgliedern, die alle im Internet unterwegs sind.
Dass dein E-Mail-Konto gehackt wird, kann schneller passieren, als du denkst. Deshalb solltest du die Anzeichen und Gegenmaßnahmen kennen:
Was du tun solltest, um deine Apple-ID zu schützen, erfährst du im verlinkten Ratgeber.
Passwörter wie „Passwort“, „1234“ oder aber auch Namen von Familienmitgliedern samt Geburtstag sind schlechte Passwörter. Hacker können sie schnell knacken oder erraten. Stattdessen solltest du Passwörter mit Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen wählen, die mindestens acht Zeichen lang sind.
Wir geben Mail-Adressen Tag für Tag für Online-Portale, Händler und Werbeseiten frei. Dementsprechend häufen sich schnell die Mails, die wir auf dieser einen Adresse erhalten. Es lohnt sich deshalb, E-Mail-Adressen für spezielle Zwecke anzulegen. So erstellst du beispielsweise eine Adresse nur für Einkäufe und eine andere nur für Newsletter und Gewinnspiele.
Neben dem Hack einer E-Mail-Adresse gibt es weitere Situationen, in denen du sie ändern solltest. Etwa dann, wenn Spam-Mails Überhand nehmen. Sollten sich deine Lebensumstände ändern – etwa weil du einen neuen Nachnamen oder Job hast – solltest du die Mail-Adresse ebenfalls überprüfen und ändern, falls enthaltene Informationen nicht mehr aktuell sind.
Passende Ratgeber: