21.07.2022
Moderne Smartwatches sind die Schweizer Messer unter den Handgelenk-Chronometern: Sie sind vollgepackt mit Apps und Funktionen fürs Mailen, Texten, Sport treiben oder für die Navigation unterwegs. Viele Geräte haben mittlerweile auch NFC an Bord. Was du mit dieser praktischen Funktechnik alles machen kannst und welche Smartwatch mit NFC die passenden Features für dich hat, liest du hier.
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Hinter dem Kürzel NFC verbirgt sich ein Funkstandard für die sogenannte „Near Field Communication“ (Deutsch: Nahfeldkommunikation). Wie der Name schon andeutet, funktioniert NFC nur über wenige Zentimeter Entfernung – und das ist auch so gewollt, denn es wird unter anderem für das schnelle und komfortable Bezahlen beim Einkauf genutzt, zum Beispiel per Apple Pay oder Google Pay.
Hierbei hältst du einfach deine Smartwatch (oder dein Smartphone) mit NFC an das Bezahlterminal der jeweiligen Kasse. Das Terminal liest die Identifikationsnummer des sogenannten RFID-Chips in deinem Gerät aus, um die Überweisung des Kaufbetrags an den Verkäufer zu legitimieren.
Um beispielsweise per NFC zu bezahlen, brauchst du drei Dinge:
Die bekanntesten Dienste zum Bezahlen per Smartwatch über NFC haben wir dir oben schon genannt. Viele Banken und Kreditkartenanbieter bieten mittlerweile aber auch eigene Apps für das elektronische Bezahlen an.
NFC erweist sich über das Bezahlen hinaus auch als praktisches Feature in anderen Bereichen. So gibt es in den USA bereits an vielen Hochschulen elektronische Studierendenausweise, die sich ebenfalls in die Wallet des bevorzugten Bezahldienstes laden lassen. Die Studierenden können dann mit ihrer Smartwatch Bücher in der Bibliothek ausleihen, in der Mensa ihr Mittagessen bezahlen oder sich bei Veranstaltungen ausweisen.
Mal eben im Schwimmbad-Café ein paar Getränke bezahlen, ohne die Geldbörse dabei zu haben? Mit der wasserdichten Apple Watch Series 7 LTE kein Problem. Zudem ist die Uhr allgemein durch die angepasste Konstruktion noch robuster als frühere Modelle. Erstmals ist die Apple Watch 7 nach IP6X zertifiziert und somit staubgeschützt. Dank integriertem RFID-Chip ist die Uhr für Apple Pay vorbereitet. Über das Einstellungsmenü hinterlegst du in deiner Wallet, mit welchen Karten und Konten du zukünftig bezahlen möchtest. Sollte die Smartwatch doch einmal abhandenkommen, markierst du sie als verloren, entfernst die eingetragenen Bank-Karten aus deiner digitalen Wallet und informierst die Bank über den Verlust. Schon ist die Bezahl-Funktion gegen Missbrauch geschützt. Zudem ist die Uhr via PIN-Code vor unbefugtem Zugang gesichert.
Die Uhr kommt in der neuen Generation in einem 41- oder 45mm-Gehäuse mit einem noch größeren Always-On-Display daher. Fast 20 Prozent mehr Bildbereich bietet die Uhr im Vergleich zum Vorgängermodell. Neben Gold, Silber, Graphit und Space Schwarz (Hermès) gibt es die Apple Watch Series 7 je nach gewählter Ausstattung und Gehäusematerial in unterschiedlichen modischen Farbtönen – darunter die neuen Varianten "Mitternacht" und "Polarstern". Für Sportler sind ein elektrischer und ein optischer Herz- sowie Blutsauerstoff-Sensor und ein Warnsignal für zu hohe oder zu niedrige Herzfrequenzen oder Herzrhythmus-Störungen verbaut. Die Apple Watch 7 hat GPS/GNSS sowie Bluetooth und einen Höhenmesser an Bord.
In der LTE-Version („GPS + Cellular“) verfügt die Uhr zusätzlich über eine eSIM und einen LTE-Funkchip, sodass du sie auch ohne gekoppeltes iPhone zum Surfen, Telefonieren oder zum Datenaustausch nutzen kannst.
Die Samsung Galaxy Watch 4 Classic LTE macht sowohl als Sportuhr als auch im Büro eine gute Figur. Über den eingebauten RFID-Chip kannst du die NFC-Bezahlfunktion deines smarten Begleiters jederzeit nutzen, beispielsweise per Samsung Pay App (die du zuerst auf deinem Smartphone installierst und dann mit der Uhr verknüpfst). Mit der Galaxy Watch 4 Classic hat Samsung das Betriebssystem gewechselt und setzt fortan auf Googles Wear OS. Neben Samsung Pay kannst du deshalb auch Google Pay zum Bezahlen verwenden. Die vom Vorgänger gewohnte One-UI-Oberfläche bleibt dir aber trotz des Wechsels größtenteils erhalten.
Beim Sport-Programm unterstützt dich die Uhr mit optischer Pulsmessung, Messung der Sauerstoffsättigung im Blut, Blutdruck-Kontrolle und Herzfrequenz-Check per EKG. Außerdem kann die neue Galaxy Watch 4 Classic mit dem BioActive-Sensor die Körperzusammensetzung messen (z. B. Körperfettanteil, Muskelmasse, Wasseranteil). Die Schlaferkennung wurde zudem erweitert, um über eine dauerhafte SpO2-Messung auch beispielsweise Schnarchen oder potenzielle Atemaussetzer zu identifizieren. Per GPS erfasst du deine Laufstrecke. Dank Schutz vor eindringendem Wasser (IP68 zertifiziert) musst du die Uhr selbst beim Schwimmen nicht abnehmen.
Über das 1,2 bis 1,4 Zoll große Display siehst du deine Mails oder WhatsApp-Nachrichten. Per drehbarer Lünette wanderst du einfach und schnell durch die Menüs der smarten Watch. Im 16 Gigabyte großen Datenspeicher findest du genug Platz für Anwendungen aus dem Google Play Store oder die passende Musik zum Sporttreiben.
Die Galaxy Watch 4 gibt es wahlweise im 42 oder 46 Millimeter messenden Gehäuse. Auf Wunsch ist die Samsung Galaxy Watch 4 Classic mit Vertrag auch mit LTE und eSIM erhältlich.
Wie auch die "Classic"-Variante ist die Galaxy Watch 4 für Sport und andere Aktivitäten bestens geeignet. Samsung setzt bei dem Standard-Modell den Fokus noch mehr auf Sport und weniger auf den klassischen Business-Look. Wie unterscheidet sich die Uhr vom Classic-Modell? Was auf den ersten Blick deutlich wird: Das Design ist deutlich minimalistischer. Zudem fehlt die physische, drehbare Lünette. Sie wird bei der Galaxy Watch 4 nur noch digital simuliert. Dafür ist das Aluminiumgehäuse deutlich leichter als die Edelstahl-Version – was sich beispielsweise positiv beim Joggen auswirkt.
Beim Kauf wählst du zwischen den beiden Gehäusegrößen 40 und 44 Millimeter. Je nach Größe variiert das nutzbare Display zwischen 1,2 und 1,4 Zoll. Im Inneren unterscheiden sich die Uhren kaum. Auch in diesem Modell sind die gleichen Sensoren für die Pulsmessung, das EKG und mehr integriert. Technisch ist sie also der Classic-Variante ebenbürtig.
Natürlich ist bei diesem Modell das Bezahlen per NFC kein Problem. Einfach die entsprechende App für wahlweise Samsung Pay oder Google Pay nutzen und auf dem Handy sowie der Uhr einrichten – schon kannst du virtuell per Handbewegung bezahlen und musst an der Supermarktkasse nicht mehr nach passendem Bargeld suchen.
Die Sportuhr mit integriertem GPS und optionalem LTE-Modem ist nach IP68 staub- und wassergeschützt. Die Samsung Galaxy Watch 4 LTE gibt es bei uns im Shop. So kannst du sie auch ohne mitgeführtes Smartphone zum Telefonieren oder Surfen nutzen.
Wer für Sport und Freizeit eine praktische Smartwatch mit vielen Funktionen zu einem günstigen Preis sucht, ist mit der Apple Watch SE LTE mit Vertrag gut bedient. Auch hier ist wieder ein RFID-Chip verbaut, sodass du gleich nach der Einrichtung deiner virtuellen Wallet für Apple Pay kontaktlos in vielen Geschäften bezahlen kannst. Die Uhr unterstützt watchOS 7, sodass sich im App Store reichlich Sport- und Trainingsprogramme für jeden Zweck herunterladen lassen.
Integriert sind GPS, ein Herzfrequenzsensor und eine automatische Trainingserkennung. In der Version mit eingebauter eSIM bucht sich die Uhr selbstständig ins LTE-Mobilfunknetz ein. So musst du sie nicht mit einem iPhone koppeln und kannst auch unterwegs telefonieren, Siri befragen oder deine Mails und iMessages lesen.
Bei der Suche nach einer Smartwatch mit NFC hast du inzwischen die Qual der Wahl. Apple-Fans und iPhone-Nutzer finden im Highend-Modell Apple Watch Series 7 oder der preisgünstigeren Apple Watch SE die passende Uhr für ihre Bedürfnisse. Alternativ bietet auch Samsung mit der Galaxy Watch 4 (Classic) hochkarätige Modelle an, die zudem besonders gut im Zusammenspiel mit Android-Handys agieren.
Für noch mehr Informationen rund um das Thema smarte Uhren und Fitness-Tracker empfehlen wir die unsere Smartwatch-Ratgeber.
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